Galerie KuKu
In einer Welt, in der alles im Fluss ist, halten Fotografie und Skulptur flüchtige Momente fest – Augenblicke zwischen Sein und Verschwinden, zwischen Realität und Traum.
Die Fotografien von Maggie Suttner entstehen als spontane Blicke auf das Vergängliche. In einer Lagerhalle voller ausgedienter Gießformen hat sie mit Licht und Schatten gespielt und Fragmente einer Industriegeschichte eingefangen, die bald ausgelöscht sein wird. Ihre Bilder erzählen von Strukturen, Durchblicken und Relikten, die in ihrer Zufälligkeit eine ungeahnte Schönheit entfalten.
Die Skulpturen von Richarda Diehl entstehen im Spannungsfeld zwischen präzisem Ausdruck und flüchtiger Form. Realistische Gesichter, aus Ton geformt, ruhen auf Körpern, die sich in andeutende Gewänder hüllen – entrückt, mit geschlossenen Augen, versunken in ein inneres Reisen. Die Glasuren lassen das Licht spielen, verleihen den Figuren eine fast lebendige Präsenz und machen die Bewegung spürbar.
„Moments“ ist eine Begegnung zweier künstlerischer Ansätze, die sich ergänzen: das Festhalten des Augenblicks in der Fotografie trifft auf die zeitlose Ruhe der Skulptur. In beiden steckt eine tiefe Melancholie und zugleich ein Moment des Übergangs – zwischen Licht und Schatten, zwischen Materie und Erinnerung, zwischen Realität und Imagination.










